Wann geht es mit dem Training weiter? Hoffentlich bald!

 In Hockey

Headergrafik: © Kuestenrocker2

Liebe Spielerinnen und Spieler,
liebe Eltern,
liebe Betreuerinnen und Betreuer,
liebe Trainerinnen und Trainer,

uns allen fällt wohl so langsam die Decke auf den Kopf. Echten Sportlern fehlt einfach die Bewegung. Und trotz aller technischen Möglichkeiten, sich virtuell zu treffen und in Kontakt zu bleiben, so fehlen uns allen wohl auch unsere Mannschaften, unsere Mitspieler und Mitspielerinnen, unsere Trainer und Trainerinnen und ganz allgemein das ganze Clubleben auf der Anlage.

Leider konnten wir in der letzten Zeit nicht viel Neues berichten, weshalb es auch recht ruhig bei uns in der Kommunikation war. Aber so langsam sehen wir trotz aller Vorsicht doch vielleicht einen ersten Silberstreif am Himmel.

Spielbetrieb bleibt weiter ausgesetzt

Der Liga-Spielbetrieb bleibt zunächst einmal weiter ausgesetzt. Das habt ihr vielleicht auch schon so mitbekommen. Der Deutsche Hockey Bund hat beschlossen, dass vor dem 1.8.2020 keine Punktspiele stattfinden werden. Für Bayern bedeutet das, dass die Punktspiele wohl erst nach den Sommerferien starten können.

Wie und in welchem Modus, darüber wird gerade noch fleißig diskutiert, denn klar ist, dass nicht alle angesetzten Punktspiele in einem normalen Modus durchgezogen werden können. Ob mit Doppelspieltagen gearbeitet wird oder die Saison im Jugendbereich an den Erwachsenenbereich angepasst wird, also die restlichen Spiele erst im nächsten Jahr nach der Hallensaison ausgetragen werden – beides sind denkbare Szenarien. Sobald wir hier mehr wissen, teilen wir euch das natürlich mit.

Wann startet der Trainingsbetrieb?

Ganz genau wissen wir es noch nicht. Allerdings hat sich der Deutsche Hockey Bund (und andere) mit dem Deutschen Olympischen Sportbund zusammengesetzt und beraten. Dabei sind einige Ideen entstanden, wie ein zumindest eingeschränkter Trainingsbetrieb vielleicht bald wieder losgehen könnte. Konkret wird hier sogar Anfang Mai angepeilt. Allerdings werden die Konzepte und Vorschläge morgen erst an die Bundeskanzlerin und Ministerpräsident*innen übergeben, damit diese darüber beraten können. Wenn wir dazu noch bedenken, dass Bayern in der Regel immer lieber eine Woche später, als eine Woche zu früh für Lockerungen ist, hoffen wir vielleicht auf Mitte oder Ende Mai.

Wie würde der Trainingsbetrieb aussehen können?

Da die Grundhygieneregeln und Grundverhaltensregeln beachtet werden müssen, ist das sicher nicht ganz einfach. So müsste weiterhin ein Abstand von 2 Metern zwischen Personen eingehalten werden. Damit sind schon einmal die Gruppengrößen sicherlich limitiert und zum anderen werden auch nicht alle Übungs- oder Spielformen möglich sein. Zumal natürlich der Körperkontakt minimiert werden muss. Das erfordert dann auch viel Selbstdisziplin.

Grundsätzlich hat sich der DHB und der DOSB mit den folgenden Anforderungen beschäftigt:

  • Distanzregeln einhalten
  • Körperkontakte auf das Minimum reduzieren
  • Vermeiden von Zweikämpfen im Training
  • Freiluftaktivitäten präferieren
  • Hygieneregeln einhalten
  • Umkleiden und Duschen zu Hause
  • Fahrgemeinschaften vorübergehend aussetzen
  • Veranstaltungen wie Mitgliederversammlungen und Feste unterlassen
  • Trainingsgruppen verkleinern

Spezifisch Hockey:
Die folgenden Regeln sind gültig für Erwachsene und für die Jugend-Altersklassen, die wieder am Schulbetrieb teilnehmen dürfen:

  • Training ausschließlich in kleinen Gruppen bis maximal 4 Spieler*innen.
    Möglichst immer mit den gleichen Gruppen und dem gleichen (Co-)Trainer. Quarantäne-Regeln beachten bei Kontakt mit möglicherweise infizierten Personen!
    Angehörige von Risikogruppen besonders schützen
  • Für Angehörige von Risikogruppen ist die Teilnahme am Sport ebenfalls von hoher Bedeutung. Umso wichtiger ist es, das Risiko für diesen Personenkreis bestmöglich zu minimieren. In diesen Fällen ist nur geschütztes Individualtraining möglich.
  • Risiken in allen Bereichen minimieren
    Dieser Punkt ist insbesondere ein Appell an den gesunden Menschenverstand. Wenn man bei einer Maßnahme ein ungutes Gefühl hat, sich über die möglichen Risiken nicht im Klaren ist, sollte darauf verzichtet werden und alternativ eine risikofreie Aktivität gesucht werden.

Die kompletten Maßnahmen und Vorschläge findet ihr hier auf der Seite vom DHB.

Lasst uns also alle die Daumen drücken, dass wir uns bald wieder im Club sehen können. Sobald es mehr Klarheit gibt, ab wann und mit welchen Auflagen der Trainingsbetrieb wieder möglich sein wird, werden wir mit den Trainerinnen und Trainern entsprechende Konzepte erarbeiten, damit wir schnellstmöglich wieder loslegen können.

Bis dahin bleibt bitte gesund!

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